1934 bis 1945
Am 12. Februar 1934 wurde die Freiwillige Feuerwehr Empfershausen gegründet. Zuvor bestand eine Pflichtfeuerwehr, deren Anfänge unbekannt sind. Die Freiwillige Feuerwehr nutzte die vorhandene Scheune an der Dorfstraße in Unterempfershausen als Feuerwehrgerätehaus. Ortsbrandmeister wurde der Lehrer Oskar Albrecht, der die Wehr bis zu seiner Einberufung 1940 leitete, sein Stellvertreter war Christian Krass. Es beteiligten sich 34 aktive Feuerwehrmänner, denen eine Handdruckspritze von 1860 zu Verfügung stand, welche heute im Feuerwehrmuseum in Altmorschen zu besichtigen ist. In den Kriegsjahren bis 1945 leitete Christian Krass als Ortsbrandmeister die Geschicke der Feuerwehr, diese bestand zum 01. Oktober 1943 aus 9 Feuerwehrmännern, 11 Ergänzungskräften von Angehörigen der Hitler-Jugend und 16 Laienhelferinnen von Angehörigen des Bund Deutscher Mädel.
1945 bis 1969
Nach dem Krieg bestand eine Pflichtfeuerwehr, diese wurde von Konrad Blumenstein (Oberempfershausen) als Ortsbrandmeister geleitet. In 1949 wurde dann die Freiwillige Feuerwehr Empfershausen neu gegründete, der 23 Mitglieder angehörten. Im Herbst 1949 wurde auch die erste Motorspritze angeschafft.
Am 03. Mai 1953 fand das erste Bezirksfeuerwehrfest in Empfershausen statt. Am 03. August 1955 bekämpfte die Wehr zum ersten Mal einen Großbrand in Empfershausen, bei der die Scheune der Familie Konrad Schmidt niederbrannte. Ein Übergreifen auf die Nachbargebäude konnte aber verhindert werden. Nur einen Monat später, konnte durch schnelles Handeln ein weiterer Scheunenbrand bei der Familie Justus Koch in Unterempfershausen abgewendet werden. Am 15.07.1956 wurde die Feuerwehr zu einem Hochwassereinsatz zur Schreinerei Metz im Oberdorf, die unmittelbar an die Mülmisch grenzt, alarmiert. Bei der Vorstandwahl 1956 wurde Konrad Blumenstein (Oberempfershausen) als Ortsbrandmeister in seinem Amt bestätigt und Karl Kraß (Unterempferhausen) als sein Stellvertreter ins Amt gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder waren Wolfgang Doerr (Schriftführer),
Heinrich
Dippel (Kassierer), Heinrich Michael (Gruppenführer), Karl Fehr (Gerätewart) und Karl Gümbel (Maschinist. Am 02.12.1956 erhielt die FF Empfershausen ihre erste fabrikneue Motorspritze vom Typ TS 8. In 1957 verzog der Schriftführer W. Doerr, als Nachfolger wurde Justus Brandau gewählt.
Vom 31.05. bis 01.06.1958 richtete die Empfershäuser Feuerwehr einen weiteren Bezirksfeuerwehrtag in Empfershausen aus. Zehn Jahre später, am 13. und 14.07.1968 veranstaltete die Wehr den dritten Bezirksfeuerwehrtag in Empfershausen.
Ab 1968 setzte sich der Vorstand neu zusammen. Ortsbrandmeister Konrad Blumenstein, Stellvertreter Karl Kraß, Kassier Heinrich Dippel und Schriftführer Justus Brandau wurden wieder gewählt, neuer Gerätewart wurde Konrad Zülch.
Am Nachmittag des 17. Juli 1969 wurde das Mülmischtal von einem Unwetter heimgesucht. Große Teile von Empfershausen wurden überschwemmt und zahlreiche Gebäude wurden beschädigt. Die Feuerwehrmänner waren mit der Beseitigung der Unwetterschäden tagelang im Einsatz.
1971 bis 1973
Durch die Gebietsreform in Hessen wurde auch das örtliche Feuerwehrwesen neu organisiert. Es gab nur noch einen Ortsbrandmeister in der Großgemeinde, die einzelnen Feuerwehren wurden durch Wehrführer geleitet. In Empfershausen kam die Reform bei der Jahreshauptversammlung am 16.02.1973 zum Tragen. Der bisherige Ortsbrandmeister Konrad Blumenstein, der bereits aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, dankte ab. Heinrich Michael, der die Wehr als sein Stellvertreter zwischenzeitlich leitete, stellte sein Amt ebenfalls zur Verfügung. Die Versammlung wählte als Wehrführer Gerhard Falk und als seinen Stellvertreter Konrad Zülch. Der Schriftführer Justus Brandau und der Kassierer Heinrich Dippel, wurden im Amt bestätigt.
1975 bis 1980
Am 02.05.1975 trat Gerhard Falk von seinem Amt zurück. Bis zur nächsten Neuwahl leitete der stellvertretende Wehrführer Konrad Zülch die Wehr. Am 07.04.1976 wählte die Versammlung dann Hans Ullmann als neuen Wehrführer.
Am 23.04.1980 verursachten spielende Kinder einen Großbrand in Unterempfershausen. Die Wirtschaftsgebäude des Bauernhofes von Justus und Anna Koch brannten, trotz des Einsatzes aller Körler Wehren und Verstärkung durch die Stützpunktfeuerwehr Melsungen, bis auf die Grundmauern nieder.
1981 bis 1987
Am 29.11.1987 wurde die Wehr zu einem Großbrand in Oberempfershausen gerufen. Viele der Feuerwehrkameraden besuchten noch den alljährlichen Schützenball im Dorfgemeinschaftshaus, als diese kurz vor Mitternacht alarmiert wurden. Das Scheunengebäude von Karl Emmeluth stand beim Eintreffen der 16 Einsatzkräften bereits im Vollbrand, es konnte nur noch das Übergreifen auf die Nachbargebäude verhindert werden.
1989 bis 1997
Bei den Vorstandswahlen am 17.02.1989 wurden Lothar Walter und Hartmut Schmoll in ihren Ämtern bestätigt, neu in den Vorstand wurde Rolf Eberwein als Kassierer, Rolf Dudzus als Schriftführer und Matthias Laufersweiler als stellvertretender Jugendwart gewählt. Für die Jugendfeuerwehr wurde vom Feuerwehrverein im Herbst 1989 ein Mannschaftszelt angeschafft. Die Jugendfeuerwehrmitglieder qualifizierten sich erstmalig für den Landesentscheid am 10.09.1989 in Witzenhausen, nachdem sie beim Bundeswettbewerb in Röhrenfurt siegte. Beim Landesentscheid sicherten sie sich den guten 17 Platz. Auch in 1990 qualifizierten sie sich für den Landesentscheid in Korbach, bei dem sie den 16. Platz erreichten.
Dem Verein gehörten zum 31.12.1990 insgesamt 61 Personen, davon 60 männlich und 1 weiblich, an.
Am 07.01.1994 wurde in der Jahreshauptversammlung der Vorstand neu gewählt. Vereinsvorsitzender und Wehrführer: Lothar Walter, Stellvertreter: Hartmut Schmoll, Kassierer: Rolf Eberwein, Schriftführer: Wolfgang Kartner, Jugendwart: Holger Falk, Stellvertretender Jugendwart: Matthias Laufersweiler
Am 22.04.1996 wurden die Einsatzkräfte um 20:08 Uhr zu einem Waldbrand am ICE Überholbahnhof alarmiert, durch schnelles Eingreifen konnte eine Ausbreitung verhindert werden.
01.03.1997 wurde der Feuerwehrverein Empfershausen im Vereinsregister des Amtsgericht Fritzlar eingetragen.
2001 bis 2004
In einer Mitgliederversammlung am 20.06.2002 legte der stellvertretende Wehrführer und stellvertretende Vereinsvorsitzende Hartmut Schmoll seine Ämter nieder. Kommissarisch übernahm Matthias Laufersweiler die Pflichten des stellvertretenden Wehrführers. In der folgenden Jahreshauptversammlung, am 31.01.2003 wurde er im Amt bestätigt und Wolfgang Kartner wurde als stellvertretender Vereinsvorsitzender gewählt. Der Verein zählte zu diesem Zeitpunkt 64 Mitglieder, davon 3 weiblich. Die Einsatzabteilung bestand aus dreizehn Aktiven, nachdem in 2002 sechs Aktive diese verlassen hatten.
Auch in der Elternschaft entstand durch die Aktivitäten zur 700 Jahr Feier eine gute Gemeinschaft. Daraus bildete sich in 2004 die Frauensportgruppe, die anfänglich als Sparte des Carneval Clubs Empfershausen unter Leitung von Joachim Schneider geführt wurde.
Am 16.01.2004 wurde in der Jahreshauptversammlung der Vorstand neu gewählt. Vereinsvorsitzender und Wehrführer: Lothar Walter, Stellvertretender Vereinsvorsitzender: Wolfgang Kartner, Stellvertretender Wehrführer: Matthias Laufersweiler, Kassierer: Stefan Brieger, Schriftführerin und Jugendwartin: Elke Peuster,
Pressewart: Gunter Kartner
2005 bis 2007
Während der Jahreshauptversammlung im Februar 2005 legte die Schriftführerin Elke Peuster ihr Amt nieder und Emil Dorn wurde als neuer Schriftführer gewählt.
Bei einem Zusammentreffen der Feuerwehrangehörigen entstand im Frühjahr 2005 die Idee in Empfershausen Beachvolleyball zu spielen. Der Platz hinter dem Feuerwehrhaus wurde erstmal mit einen Volleyballnetz abgespannt und bereits ein Jahr später, mit Hilfe der Gemeinde Körle, der heutigen Sandplatz angelegt. Das erste Beachvolleyballturnier wurde am 27.08.2006 ausgerichtet.
Im Februar 2006 unternahmen die Jugendfeuerwehrangehörigen mit ihren Eltern eine dreitägige Familienfreizeit im Feuerwehrheim St. Florian auf dem Hohen Meißner, mit Spielen, Schlitten fahren und gemeinsamen Kochen.
Bei den Ergänzungswahlen während der Jahreshauptversammlung 2007 wurde Olaf Elsner als Kassierer und Claudia Sondermann als Pressewartin neu in die Ämter gewählt, da ihre Vorgänger nicht mehr zur Verfügung standen. Im Herbst 2007 legte Schriftwart E. Dorn sein Amt nieder und Claudia Sondermann übernahm dies kommissarisch bis zur Bestätigung in der Jahreshauptversammlung 2008.
Dem Verein gehörten derzeit insgesamt 82 Mitglieder an, davon 22 aktive Einsatzkräfte, aufgegliedert in 4 Frauen und 18 Männer.
Für die Einsatzabteilung entwickelte sich das Jahr 2007 als sehr ereignisreich, sie wurde zu insgesamt 10 Einsätzen alarmiert. Am 18. Januar fegte der Orkan Kyrill über das Land, am 17. Februar verunglückte der ehemalige stellvertretende Wehrführer Hartmut Schmoll tödlich, am 11. April wurde die Wehr zu einem Großbrand nach Wagenfurth gerufen. Der längste Einsatz war das Hochwasser vom 28. und 29.09.2007, das von heftigen Regenfällen am 28.09. ausgelöst wurde. Der Einsatz dauerte von den späten Abendstunden, mit einer kurzen Unterbrechung, bis zum Abend des 29.09.2007. Im Einsatz waren die Wehren der Großgemeinde und das Technische-Hilfswerk Melsungen.
Der Feuerwehrnachwuchs konnte im Sommer 2007 erstmals am Kreisjugendfeuerwehrzeltlager und am Bundeswettbewerb in Morschen teilnehmen und belegte auf Anhieb den 15. Platz.
2009 bis 2010
Bei den Vorstandswahlen während der Jahreshauptversammlung im Jan. 2009, ergaben sich keine Änderungen im Vorstand.
Der Verein feierte am 4. und 5. Juli 2009 sein 75-jähriges Jubiläum in Verbindung mit dem jährlich stattfindenden Beachvolleyballturnier. Am Samstagabend wurde im Dorfgemeinschaftshaus ein Festkommers durchgeführt, bevor die Feierlichkeit mit Musik und Tanz fortgeführt wurde. Am Sonntag präsentierte der Verein einen stehenden Festzug mit historischen und aktuellen Löschgeräten und Löschfahrzeugen auf dem Parkplatz vor dem Feuerwehrhaus und einer Bildergalerie über vergangene Zeiten im DGH. Ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein, angefangen von einer Kinderolympiade, Kinderschminken, Mohrenkopfwurfmaschine und Pony-Reiten bis hin zur Rodeo-Anlage der Kreisjugendfeuerwehr wurde den Gästen geboten. Außerdem führten die Einsatzkräfte den Zuschauern eine Schauübung mit einem Löschangriff an einem schadhaften Gastank vor.
Die Vereinssatzung von 1997 wurde bei der Jahreshauptversammlung am 16. Januar 2010 durch eine neue Satzung ersetzt, die die Fitness- und Beachvolleyballabteilung eingegliederte. Ab dem 25. Februar 2010 startete die Rückengymnastik- und die Bauch-Beine-Po-Gruppe aktiv, als Übungsleiterin fungierte Marianne Lindner und Katja Gröbner. Keine andere Freiwillige Feuerwehr im Schwalm-Eder-Kreis bot zu diesem Zeitpunkt seinen Mitgliedern so viel Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen.
Die Unwetterverordnung des Schwalm-Eder-Kreises trat im Herbst 2010 in Kraft. Ein DSL-Anschluss wurde im Feuerwehrhaus installiert und ein FAX Gerät zum autarken Arbeiten angeschlossen.
Erstmalig mit der Feuerwehr Röhrenfurt organisierten wir gemeinsam am 4. Dezember 2010 die Winterwanderung der Kreisjugendfeuerwehr Melsungen.
2011 bis 2013
Durch den Zugewinn von vier Frauen in der Einsatzabteilung, erweitere man das Feuerwehrhaus im Frühjahr 2011, indem man den ehemaligen Lagerraum der Grillhütte intergierte. Dort wurden die Umkleideschränke für die Frauen, für die Gerätewarte ein Arbeitsplatz mit Werkbank und eine zweite Ebene als Lager geschaffen. Die Aktiven setzten diese Arbeit in Eigenregie um.
Ein Unwetter mit Starkregen suchte Empfershausen am 11. September 2011 heim. Die Wassermengen nahmen einen großen Anteil Erde von den gerade abgeernteten Felder mit. Diese Schlammlawinen strömten durch das gesamte Oberdorf und verwüsteten Keller und Höfe, im Unterdorf rissen die Wassermengen mehrere Zäune mit und setzten Wiesen unter Wasser. Die Einsatzkräfte waren bis einschließlich 13.09.2011 mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.
Einige Frauen der Fitnessabteilung tanzen seit Oktober 2013 auch Line Dance. Sie schlossen sich für eine Geburtstagsüberraschung zusammen und trainieren seitdem montags unter der Leitung von Andrea Gießler im vierzehntägigen Wechsel zum Sport.
Das Empfershäuser Osterfeuer nutzte man zur offiziellen Fahrzeugübergabe am Ostersamstag, den 19. April 2014. Das ausgemusterte TSF übernahm die befreundete Feuerwehr in Volkerode im thüringischen Landkreis Eichsfeld.
2014 bis 2015
Als neue Kassenwartin wählte die Versammlung Andrea Gießler und Falk Sondermann als stellvertretenden Jugendwart. Die anderen Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt. Der Verein zählte zu diesem Zeitpunkt 117 Mitglieder, die Einsatzabteilung bestand aus acht Frauen und 11 Männern, die Jugendfeuerwehr gliederte sich in 8 Mädchen und 8 Jungen auf, der Alters- und Ehrenabteilung gehören 6 Männer an.
Am Bundeszeltlager der Deutschen Jugendfeuerwehr in Bad Tölz / Bayern nahm vom 02. bis 09. August 2014 ein Teil der Jugendfeuerwehrmitglieder mit der Jugendwartin Elke Peuster teil.
Der Fahrzeugbestand der Empfershäuser Wehr komplettierte sich im Dezember 2014 mit einem Mannschaftstransportwagen, einem zwei Jahre altem VW T5 Bus. Dieser ersetzte den VW Bus, der der Wehr in 2013 für die Übergangszeit von der Gemeinde Körle zur Verfügung gestellt wurde. Nachdem der neuen VW Bus umgerüstet war, erfolgte die offizielle Fahrzeugübergabe am Ostersamstag 4. April 2015, bevor das Osterfeuer begann.
Ab Frühjahr 2015 präsentierte sich die Freiwillige Feuerwehr Empfershausen mit ihrer neuen Homepage im Internet.
Am 01. November 2015 nahm die Feuerwehr Empfershausen zum ersten Mal am Kirmesumzug in Körle teil. Dafür richtete man einen Motivwagen, mit den Slogan „Körle hat´s nötig – Empfershausen macht´s möglich!“ und „Körle hat`s probiert – in Empfershausen läuft`s wie geschmiert!“ her, der von den „Empfershäuser Hasen“ begleitet wurde, außerdem stellten sich die Line-Dancer mit kleinen Tanzeinlagen vor.
2016 bis 2020
Zum ersten Mal richtete die Feuerwehr das traditionelle Osterfeuer am 25.03.2016 ohne die Unterstützung der anderen ortsansässigen Vereine aus.
Aus bereits früherer Verbundenheit der Kirchengemeinde Empfershausen und Mitglieder des Schützenvereins zum
thüringischen Empfertshausen, entstand Anfang 2018 wieder ein Kontakt zu den thüringischen Feuerwehrkameraden. Diese nutzten das Empfershäuser Osterfeuer zu einem ersten spontanen Besuch. Zu einen Gegenbesuch, zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Empfertshausen, fuhr eine Abordnung am 10. Mai 2018 nach Thüringen. Beim 13. Beachvolleyball-Turnier am 13. + 14.06.2018 stellten die Empfertshäuser zu ersten Mal eine Mannschaft unter dem Namen „Die Goldenen Reiter“.
Der Feuerwehrverein wuchs stetig weiter, die Mitgliederzahl zum 31.12.2018 betrug 144 Mitglieder. Die Einsatzabteilung bestand aus acht Frauen und 15 Männern, die Jugendfeuerwehr gliederte sich in 4 Mädchen und 10 Jungen auf, der Alters- und Ehrenabteilung gehören 5 Männer an.
Die seit Jahrzehnten zum Jahresende stattfindende Winterwanderung des Vereins, findet immer größeren Zuspruch der Vereinsmitglieder, mittlerweile beteiligten sich die Hälfte der Mitglieder an der Veranstaltung.
Am 12. Januar 2019 standen Vorstandswahlen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung. Der Wehrführer Olaf Elsner und der 2. Vereinsvorsitzende Wolfgang Kartner stellten sich nicht mehr zur Verfügung.
Im Juni 2019 wurde die Homepage überarbeitet und mit einem neuen Anbieter unter www.feuerwehr-empfershausen.de online gestellt.
An einem besonderen Highlight nahm die Jugendabteilung vom 30.06. bis 05.07.2019 teil. Zusammen mit der Jugendfeuerwehr Ellenberg charterten sie ein Segelschiff mit einem Skipper und segelten auf dem größten See der Niederlande, dem Ijsselmeer.
Das Jahr 2020 begann für die Feuerwehr mit einem Einbruch in das Feuerwehrhaus in der Nacht vom 05. auf den 06. Januar 2020. Die Einbrecher hebelten eine Nebentür auf und verschafften sich Zugang über den Schulungsraum zur Fahrzeughalle, es wurden Maschinen und Geld gestohlen.
Auch der weitere Verlauf des Jahres 2020 geht in die Geschichte des Vereins ein. Die Corona Pandemie begann offiziell am 12. März 2020. Ein Versammlungsverbot wurde von der Regierung verhängt, somit konnte das geplante Osterfeuer am 11. April nicht stattfinden. Der Vorstand war anfänglich optimistisch und plante die weiteren Veranstaltungen vor, doch die Pandemie zog sich über das ganze Jahr hinweg und man konnte keine einzige Veranstaltung durchführen. Manche Lockerungen ließen die Einsatzkräfte und die Sportabteilungen im Sommer unter Abstandsregelungen und im Freien trainieren, wurden aber durch hohe Inzidenzzahlen immer wieder zum Stoppen gebracht.